Göllingen

Am Flussarm der Wipper, wo Windleite und Hainleite getrennt werden, liegt der Ortsteil Göllingen. Eingebettet von der Wind- und der Hainleite ist der Klosterturm der Klosterruine St. Wigbert ein besonderes Kleinod. Das Kloster des heiligen Wigbert nahm im Mittelalter einen hohen Stellenwert ein und wurde wahrscheinlich im 10. Jahrhundert gegründet. Die Mönche betrieben dort Weinbau und Fischzucht. Im Bauernkrieg 1525 wurde das Kloster z.T. zerstört nur der Turm des ehemals stattlichen Klosters ist bis heute noch erhalten und dient als Wahrzeichen des Ortes. Der achteckige Klosterturm mit seiner 16-Säulen-Krypta ist von großer geschichtlicher Bedeutung  für den Kyffhäuserkreis und für Deutschland überhaupt. Man müsste bis Spanien oder Sizilien reisen, um ähnliche Schönheiten zu finden.

GöllingenKlosterturm der Klosterruine St. Wigbert

Nicht weit vom ehemaligen Bahnhof Göllingen finden wir die Abzweigung der Kleinen Wipper, ein künstlicher Flusslauf, hier verschwindet der Flussarm in den Hanfenberg und fließt ca. 530 m durch einen Tunnel in Richtung Bendeleben. Dieses technische Meisterwerk wurde von Mönchen erbaut, ein genauer Zeitpunkt lässt sich in etwa auf 1404 gründen. Ungefähr 1 km vor Bendeleben tritt der Wipperarm wieder aus dem Berg und fließt in Richtung Barbarossahöhle nach Bad Frankenhausen. Der Flussarm war für die Stadt Bad Frankenhausen für Mühlen und Siedehäuser von großem Nutzen.

Wipperwehr

Von Göllingen aus kann man eine schöne Wanderung zum Naturschutzgebiet „Kahler Berg – Kuhberg“ unternehmen, dort wird man bei guter Sicht mit einer tollen Aussicht belohnt und man hat einen herrlichen Blick ins Wippertal bis zum Frauenberg bei Sondershausen, manchmal sogar bis zum Brocken und dem Josefskreuz.

Göllingen erwartet Sie
Ihr
Ortsteilbürgermeister

Harry Hettler

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