Günserode
Am Ausgang des Wipperdurchbruches durch die Hainleite, in einer unberührten Naturlandschaft, liegt das kleine verträumte Dörfchen Günserode. Es liegt so versteckt dass es im ersten Napoleonskrieg von keinem Feind entdeckt wurde.
Im Jahr 1006 schenkte der Einsiedler Günther das Dorf dem Kloster Göllingen, 1265 kam dann der Ort an das Kloster. Später entstand eine Kapellenmühle mit schönem Ausflugslokal, heute findet man nur noch eine Ruine.
Wie Perlen an einer Schnur reihen sich die Fachwerkhäuser (Denkmalgeschütztes Ensemble) aneinander. Es sind kleine Gehöfte, die das Bild des Straßendorfes prägen.
Die reizvolle Landschaft lädt zu erholsamen Spaziergängen ein. Unmittelbar um den idyllischen Ort gibt es sehr attraktive Rundwanderwege, von deren Höhe man herrliche Blicke in das Wippertal hat.
Von Günserode kommend, befindet sich rechts der Wipper ein 90 m hoher Bergsporn, „der Kohnstein“, im Volksmund die „Schwedenschanze“ genannt, weil es Früher als Wallburg genutzt wurde. Dieses letzte Stück des Wippertales, vom Kohnstein bis zum Austritt des Flusses aus der Hainleite, gehört zu den schönsten Tälern des Höhenzuges.
Interessierte Naturfreunde und Wanderer finden hier zahlreiche botanische Seltenheiten, besonders bedrohte Orchideen, welche vor allem im Frühjahr in voller Bracht blühen und zu einer der bedeutendsten Orchideenvorkommen in Thüringen zählen.
Ein herzliches Willkommen
Ihre
Ellen Kutzner
Ortsteilbürgermeisterin