Seega
Seega liegt am Fuße der Nordrandstufe der Hainleite, dort wo die Wipper den Höhenzug in südlicher Richtung durchbricht.
Als unzertrennbar könnte man die Vergangenheit dieses Ortes mit der Geschichte der Arnsburg nennen, deren Ruine auf einem der bewaldeten Karststeinhöhenzüge der Hainleite, noch heute zu besichtigen ist. Bereits 1116 wurde Seega in Verbindung mit dieser Burg erwähnt. In zahlreichen Sagen über die Gemeinde und die Feste spiegelt sich diese Zusammengehörigkeit wieder.
Seega wurde unter dem Namen „SYGA“ 1278 erstmals in einer Urkunde benannt. Der Ort, der von 1356 bis 1918 zur Schwarzburger Unterherrschaft Bad Frankenhausen gehörte, wurde im Jahre 1833 zu zwei dritteln durch ein Großfeuer zerstört.
Ein weiteres geschichtsträchtiges Denkmal erwartet den Betrachter in der Dorfmitte. Die Doppelschwengelpumpe, ein neogotisches Vermächtnis aus dem 19. Jahrhundert, wurde noch bis etwa 1960 benutzt.
Seega liegt in der reizvollen Landschaft des Wipperdurchbruchstales, die durch ihre waldreiche Umgebung dem Wanderer eine vielfältige Flora und Fauna verspricht. Von der Arnsburg oder dem Kohnstein bietet sich dem Betrachter eine sehr schöne Aussicht auf die umliegenden Täler und Hänge mit seinen Eichen- und Buchenwäldern. In diesen bewirtschafteten Wäldern, mit ihren zeitweiligen Freiflächen können sich die vielfältigsten Pflanzen entwickeln oder auch wieder ansiedeln.
In trockenen, sonnigen Buchenwaldlagen findet man neben anderen seltenen Pflanzen die unter Naturschutz stehenden Orchideen, wie zum Beispiel das Knabenkraut oder der Frauenschuh.
Diese geschützte Natur lädt zur aktiven Erholung und Entspannung ein.
Seega unterhält zur Gemeinde Seeg im Allgäu (Bayern) partnerschaftliche Beziehungen.
Sie sind uns jederzeit willkommen
Ihr
Jörg Kunze
Ortsteilbürgermeister