Badra

Badra liegt zwischen Windleite und Kyffhäusergebirge an der nördlichen Grenze des Kyffhäuserkreises und Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt in 233 m über NN. In einer Urkunde wird Badra als sächsisches Pfalzgut im Besitz Heinrich des Löwen zum ersten Mal im Jahr 1197 erwähnt. Ein Wahrzeichen des Dorfes wurde eine Gruppe Lindenbäume auf dem Anger, welche 1817 aus Anlass des 300 jährigen Jubiläums der Reformation gepflanzt wurden. Als Siedlungsform sind noch heute die charakteristischen Züge eines Straßendorfes erkennbar. Die Höfe zu beiden Seiten des Badraer Baches weisen typische fränkische bzw. mitteldeutsche Bau- und Grundrissformen auf. In Badra gibt es noch einige schöne Fachwerkhäuser zu sehen. Der sogenannte Klosterhof mit Resten eines wohl eindrucksvollen und schönen Torbogens kann hier als ältestes Bauwerk genannt werden.

 

Landschaftlich äußerst reizvoll ist die Badraer Schweiz, die durch eine europaweit seltene Fauna und Flora gekennzeichnet ist. Hier findet man typische Pflanzen der Karstgebiete und Trockentäler mit einer seit 1928 unter Naturschutz stehenden Steppenflora. Erwähnt seien noch die Badraer Lehde und der Große Eller, die erst in jüngster Zeit unter Naturschutz gestellt wurden. Durch gekennzeichnete Wanderwege sind sie alle schnell erreichbar.

 

Besondere Erwähnung sollte auch die ehemalige Domäne Numburg finden. Die heutige Naturschutzstation befindet sich am Südufer des Helmestausees  und bietet vor allem im Herbst und Spätherbst für Ornithologen einen beliebten Anlaufpunkt. Zu dieser Zeit ist der Stausee Raststelle für eine Vielzahl von bis zu 20.000 Kranichen, die von da aus weiter in den Süden fliegen. Aber auch sonst sind Flora und Fauna in vielfältiger Schönheit zu betrachten.

 

In jüngster Zeit entstand am Gartenberg in Badra ein durch die schöne Wohnlage und das nette dörfliche Flair gekennzeichnetes Wohngebiet, das für viele Familien zur neuen Heimat wurde. Es können noch freie Baugrundstücke erworben werden.


Besondere Sehenswürdigkeiten unseres Dorfes sind:
Die Heilige-Geist-Kirche, das Kriegerdenkmal, einige Fachwerkhäuser, das kleine Grenzsteinmuseum, die alten Linden bei Lutherslust mit Pilgerrast am Lutherweg, das Segel- und Surferparadies mit Campingplatz am Kelbraer Stausee, die Bettelmannseiche und der Blaue Stein.


Also besuchen Sie uns!


Ihr
Michael Ose
Ortsteilbürgermeister

Badra unterhält eine Partnerschaft zur Gemeinde Elbingerode (Niedersachsen).

 

Artikel zur Heimatgeschichte von Badra

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